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In welcher Branche ist Ihr Unternehmen?
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erstellte Bewertungen
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Transaktionen
Unternehmen sind lebende Organismen
Unternehmen bestehen aus Mitarbeitern, Aufträgen, Kundenbeziehungen, Verträgen, Potentialen und Ideen. Eine Bewertung kann diese hunderte Faktoren nur bedingt alle richtig berücksichtigen. Und selbst wenn sie es könnte, wäre sie schon am nächsten Tag veraltet. Jede Änderung der Wirtschaftslage, der Inflation, der Zinssätze oder der Auftragslage verändert streng genommen den Unternehmenswert.
Am Ende entscheidet der Markt über den tatsächlichen Wert eines Unternehmens. Bei einer Unternehmensbewertung geht es also immer um eine theoretische Schätzung des Marktpreises, denn den tatsächlichen Marktpreis würde man nur über einen echten Verkaufsprozess inklusive Due Dilligence (Unternehmensprüfung), Vertrags- und Kaufpreisverhandlung herausfinden.
Unser Ansatz:
Datengestützte Unternehmensbewertung
Wir berücksichtigen die Daten aus tausenden echten Transaktionen. Aus diesen Fakten lässt sich ermitteln, welche Kaufpreise in welcher Branche tatsächlich aktuell bezahlt werden. In gewisser Weise ignoriert man also die ganzen Details und konzentriert sich auf das Wesentliche. Denn die anderen Unternehmen (die bereits verkauft wurden), haben auch alle Unsicherheiten, schwankende Zahlen, Saisonalitäten und Vertragsrisiken. Die Käufer dieser Unternehmen haben alle diese Faktoren bereits berücksichtigt und eingepreist.
So wird der Wert Ihres Unternehmens ermittelt
Wichtig ist, dass man an die tatsächlichen Zahlen herankommt: also das bereinigte EBIT der verkauften Unternehmen, die Mitarbeiter- und Umsatzgröße und an den bezahlten Kaufpreis. Der Kaufpreis wird in vielen Transaktionen strukturiert. Also aufgeteilt in einen sofort fälligen Anteil und einen Earnout, der erst nach Erfüllung definierter Ziele in der Zukunft fällig wird. Nur wer Zugriff auf all diese Kennzahlen einer ausreichend großen Stichprobe in der jeweiligen Branche hat, kann daraus ein System entwickeln, um die voraussichtlichen Kaufpreise anderer Unternehmen abzuleiten.
Je ähnlicher das zu bewertende Unternehmen allen anderen Unternehmen in der Branche ist, desto präziser ist auch die Unternehmensbewertung. Sehr relevant ist es aber auch, dass man die richtige Datenbasis ermittelt. Entscheidend für die Unternehmensbewertung ist nicht der Gewinn in der letzten Steuererklärung, sondern der bereinigte Gewinn aus der Perspektive des Käufers. Um nur einige Beispiele zu nennen, müssen die Geschäftsführergehälter an den Marktpreis angeglichen werden und Einmaleffekte herausgerechnet werden. Es müssen geldwerte Vorteile berücksichtigt und Mietzahlungen auf ihre Marktüblichkeit überprüft werden. Besondere Schwankungen, die auf der Corona Pandemie beruhen, müssen berücksichtigt werden genau so wie der Investitionsbedarf in Anlagen und Maschinen. Es hilft Ihnen also nicht viel, wenn Sie ein solches Bewertungsverfahren recherchieren und selbst anwenden – Sie benötigen einen erfahrenen Experten.
Wir haben bereits tausende Bewertungen erstellt und können mit wenigen gezielten Fragen die wichtigsten Parameter erheben. Wir kennen Ihr Unternehmen nicht, aber Daten lügen nicht. Unser Formular passt sich individuell an, je nachdem welche Antworten Sie bereits gegeben haben. Je präziser Sie unsere Fragen beantworten, desto stichhaltiger ist die Bewertung. Als Ergebnis geben wir Ihnen jeweils ein Intervall mit Minimum und Maximum an. Für die Beantwortung der Fragen benötigen Sie im Durchschnitt 6,5 Minuten.
Methoden der Unternehmensbewertung
Den Wert eines Unternehmens kann man über den Marktwert, den Substanzwert oder den Kapitalwert ermitteln. Wir analysieren Ihre Angaben genau und entscheiden dann, welches Verfahren am geeignetsten ist. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie das Ergebnis bequem per E-Mail.
Multiplikator-Verfahren
Als Multiplikator-Verfahren werden solche Verfahren benannt, die den Wert eines Unternehmens anhand der tatsächlichen Kaufpreise aus vergangenen Transaktionen ermitteln. Wichtig ist hierbei, dass möglichst vergleichbare Transaktionen zur Ermittlung herangezogen werden.
Venture Capital-Verfahren
Dieses Verfahren wird zur Bewertung von Startups herangezogen, da die IST-Zahlen noch keine geeignete Bewertungsgrundlage darstellen. Stattdessen werden Daten aus vergleichbaren Exits in der Vergangenheit herangezogen.
Die Substanzwertmethode ermittelt die aktuellen Marktpreise des Anlage- und Umlaufvermögens. Davon werden die Schulden abgezogen. Der Substanzwert wird häufig als die Untergrenze des zu erwartenden Kaufpreises betrachtet, da er über den Verkauf der einzelnen Assets (z.B. Anlagegüter, Patente und Markenrechte) erzielt werden kann. Bei einer schlechten Ertragslage, kann der Substanzwert den über Multiplikatorverfahren ermittelten Marktpreis übersteigen.
Ertragswertverfahren
Dieses Verfahren prognostiziert zukünftige Gewinne mit einem geeigneten Kapitalisierungszins und wird auf den Bewertungsstichtag diskontiert. Je höher der Ertrag eines Unternehmens, desto höher der in diesem Verfahren ermittelte Unternehmenswert.
Discounted Cash Flow-Verfahren
Das Discounted Cash Flow-Verfahren betrachtet zukünftige Zahlungsströme (Cash Flows) mit Berücksichtigung von zu zahlenden Steuern und von Kapitalkosten auf einen Bewertungsstichtag diskontiert, d. h. abgezinst.